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Skandal: Sven Lehmann ist bei Grindr!

Auf Twitter wurde der Queerbeauftragte der Bundesregierung von einer transfeindlichen Terf-Aktivistin als Nutzer der schwulen Dating-App Grindr "geoutet" - hier ist seine geniale Reaktion.

Mit einer ungewöhnlichen Videobotschaft meldete sich Sven Lehmann am Dienstagmorgen auf Instagram zu Wort. "Unter meinen Follower*innen ist anscheinend eine Terf", erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Familienministerium. Nach einer kurzen Terf-Definition meinte er weiter: "Und die hat einen Screenshot von Grindr von mir bei Twitter gepostet und irgendwie geschrieben so: Oh krass, jemand ist bei Grindr."

Ja, er nutze die schwule Dating-App, zuckte Lehmann mit den Schultern und wandte sich anschließend direkt an die Twitter-Nutzerin, die in ihrem Kanal vor allem gegen Transrechte wettert. "Mit dem Skandal bist du leider 20 Jahre zu spät. Tut mir leid, und einen schönen Tag noch."

Für sein Instagram-Video, das er u.a. mit dem Hashtag #terfsgonecrazy versah, erhielt der Queerbeauftragte innerhalb von zwei Stunden bereits knapp 900 Likes. Mehr über seine offene Beziehung verriet Sven Lehmann übrigens im jüngsten QUEERKRAM-Podcast von Johannes Kram.

Sven Lehmann, geboren am 4. Dezember 1979 in Troisdorf, ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Von 2010 bis 2018 war er Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen. Seit 2017 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei der Bundestagswahl 2021 gewann Lehmann das Direktmandat im Wahlkreis Köln II mit 34,6 Prozent und zog damit erneut in den Bundestag ein

Seit dem 8. Dezember 2021 ist Lehmann Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und seit dem 5. Januar 2022 Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Lehmann ist mit dem ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der Grünen-Landtagsfraktion in NRW Arndt Klocke liiert. (mize)


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#1 Lucas3898Anonym
  • 15.03.2022, 12:28h
  • Ist auf jeden Fall die entspanntere Reaktion als da erst gerichtlich auf eine Unterlassung wegen Eingriff ins Persönlichkeitsrecht zu klagen.

    Zumal immer auch der Streisand-Effekt zu bedenken ist.
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#2 wolflgbtAnonym
#3 NeulandAnonym