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Hat da Thor etwa sein Coming-out?

Eine kurze Szene im allerersten Teaser für den neuen Marvel-Kinofilm "Thor: Love and Thunder" beflügelt die Fantasie der Fans.

Gegen Ende des 90-Sekunden-Spots sehen wir Star-Lord (Chris Pratt), der eine kleine Ansprache hält. "Wenn du dich verloren fühlst, sieh einfach in die Augen der Menschen, die du liebst", erzählt er seiner Crew.

Im selben Moment kommt Thor (Chris Hemsworth) ins Bild, der Star-Lord tief in die Augen schaut. Was diesen offenbar ziemlich verunsichert: "Nicht in meine", empört er sich. Thor schaut derweil verlegen zur Seite.

Auf Twitter und Co. wird die kurze Szene bereits als "Thors homosexuelles Erwachen" gefeiert. Weder Marvel noch die beiden Schauspieler haben sich bislang zur Coming-out-These geäußert.

Wenn "Thor: Love and Thunder" am 6. Juli 2022 in die deutschen Kinos kommt, soll zumindest eine queere Figur dabei sein. Bereits 2019 war verkündet worden, dass im vierten Thor-Film die von Schauspielerin Tessa Thompson gespielte Figur Valkyrie als bisexuell dargestellt werden wird (queer.de berichtete). In der Comic-Vorlage hatte 2020 übrigens auch Star-Lord sein bisexuelles Coming-out (queer.de berichtete).

Saudi-Arabien hat unterdessen ein Verbot für einen Kinostart von Marvels "Doctor Strange In The Multiverse Of Madness" erlassen, offenbar weil es mit America Chavez (Xochitl Gomez) eine lesbische Figur gibt. Das arabische Land hatte im letzten Jahr bereits "Eternals" wegen eines schwules Kusses verboten (queer.de berichtete). (cw)


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#1 JeorgeAnonym
  • 24.04.2022, 20:30h
  • Vielleicht auch einfach Bi. Er war ja durchaus im ersten Teil in jemand weibliche verliebt. Wobei er ist ein Gott, in einem Universum mit Aliens etc lebend, ich bin für Omni ;)
    aber als ich die Scene sah war ich auch leicht begeistert ;)
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#2 friendlyUnicornAnonym
  • 25.04.2022, 12:56h
  • Solange es für den internationalen Markt in "menschenrechtlich herausgeforderten" Staaten wie immer problemlos rausgeschnitten werden kann, ist es für Di$ney doch großartig - kann der Konzern bei Queers wieder hausieren gehen, wie wichtig wir dem Konzern doch seien, dass man verstanden hat, dass Repräsentation wichtig ist (solange sie nicht den Geldfluss stört, versteht sich), denn hey: Seht mal, seht mal: Da, da, da! Queere Inhalte! Guckt!

    Und in den bekannten Staaten mit "Problemen" werden dann wieder, schnipp, schnapp, die queeren Alibiinhalte entfernt.

    Aber gut, eigentlich könnte ich mich auch darüber aufregen, dass Wasser nass ist - deshalb fand ich den Spruch in "Love, Victor" (ja, ich weiß: Auch Disney, bzw. Hulu - aber eben Streaming und keine international auszuwertende Filmproduktion - das ist eine gänzlich andere Nummer, auch buchalterisch/wirtschaftlich) auch so (traurig) passend: Just say the word and I'll ditch these gays like corporations after pride month".

    Sollte man einst bei Disney, Warner & Co. ernsthaft queere Inhalte in Blockbustern international einbinden (und zwar organisch, nicht mit "gezwungen" vom Reißbrett), dann ändere ich gern meine Meinung. Bis dahin sind und bleiben das für mich nicht mehr als Queerbaiting-Aktionen.
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