Der englischsprachige Satz "I don't have like a really good time" wird in dem am Freitag veröffentlichten Track gebetsmühlenartig und frenetisch wiederholt. Damit erinnert der queere Künstler daran, dass wir es ausschließlich selbst in der Hand haben, ob wir die Schattenseite von jeglichen Situationen betrachten, oder uns doch und vollends auf die Sonnenseite fokussieren mögen. Das rasante Pop-Musikvideo ist zeitgleich erschienen.
"Jeder Moment im Leben ist ambivalent und hat mehrere Seiten. Das Einzige, das ich selbst bestimmen kann, ist ob ich meine Wahrnehmung darauf trainiere, das Gute zu sehen oder mich dem Abgrund hinzugeben", sagt Neuwirth, der den Song gemeinsam mit Lukas Klement und Martin Zerza geschrieben hat.
Rauen Zeiten mit so viel Optimismus wie möglich entgegenzutreten, das wünscht sich der facettenreiche österreichische Künstler, der sich seit seinem Eurovision Sieg 2014 schon in zahlreichen unterschiedlichen Genres versucht hat und der sich nicht und nicht in eine Schublade stecken lassen will. "Mein Musikgeschmack ist so vielfältig wie das Leben, und wer meine Tracks hört, muss bitte ganz alleine entscheiden, ob es gefällt oder nicht. Ich feiere das Leben und grenzenlosen Optimismus – und das macht Spaß!"
Das Pop-Musikvideo zu "CAR (IDHLARGT)" markiert ein neues Kapitel im visuellen Werk des Künstlers. Eine einminütige, ungeschnittene Eröffnungssequenz wie frisch aus den 80ern, rasante Autofahrten, ein zerstörtes Hotelzimmer, Hunde aus Porzellan oder Fleisch und Fell, Autofahren-Spielen und ein entrückter Fernsehansager – am Ende einer fantastischen Partynacht weiß ehrlich gesagt niemand mehr so genau, was real passiert ist und was man sich nur zusammenfantasiert hat. (cw/pm)