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CSD São Paulo setzt Zeichen gegen rechtsextremen Präsidenten Bolsonaro

Pride-Demonstrierende fordern beim laut den Veranstalter*innen größten Pride der Welt eine Politik des Respekts und gegen Diskriminierung.

  • 20. Juni 2022, noch kein Kommentar

Twitter / UrbanNathalia
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Hunderttausende, nach Schätzungen der CSD-Organisator*innen sogar bis zu drei Millionen Menschen, haben in São Paulo bei der ersten großen Pride-Parade seit Beginn der Corona-Pandemie eine politische Botschaft mit Blick auf die brasilianische Präsidentschaftswahl im Oktober gesendet. Die 26. Ausgabe des LGBTI-Marsches in der brasilianischen Metropole fand am Sonntag unter dem Slogan "Wählt mit Stolz, für eine Politik, die uns vertritt" statt. Im Oktober kämpft der rechtsextreme und für homophobe, rassistische und sexistische Ausfälle bekannte Staatschef Jair Bolsonaro um seine Wiederwahl.

Wegen der Pandemie wurde die Parade in den vergangenen zwei Jahren nur virtuell abgehalten. Nun zogen wieder bunt geschmückte Wagen zu lauter Musik durch São Paulo – begleitet von Plakaten mit Botschaften wie "Kampf gegen jede Form von Diskriminierung" und "Respekt für Vielfalt".

Die Parade "zeigt der Gesellschaft, dass wir da sind, dass wir ausreichend viele sind, um in der Politik und in der Gesellschaft einen Unterschied zu machen", sagte der 26-jährige Pfleger Gleydson Santos der Nachrichtenagentur AFP. "Das Thema der diesjährigen Parade war es wert", sagte Bráulio da Silva, ein 31-jähriger Lehrer. "Es ist an der Zeit, uns zu bewegen." (AFP/dk)


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