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Queerer BDSM-Film gewinnt in Locarno

Zum Finale des 75. Internationalen Filmfestivals Locarno hat der Spielfilm "Regra 34" ("Regel 34") der brasilianischen Regisseurin Júlia Murat für viele überraschend den Goldenen Leoparden gewonnen.

  • 15. August 2022, kein Kommentar

Der Titel der brasilianisch-französischen Co-Produktion bezieht sich auf die sogenannte Regel 34, nach der im Internet zu allem, was dort existiert, pornografisches Material zu finden sei.

Im Zentrum des Spielfilms steht die Schwarze bisexuelle Jura-Studentin Simona (Sol Miranda), die eine Leidenschaft für die Verteidigung von Frauen in Missbrauchsfällen entwickelt. Neben ihrem Studium arbeitet sie als Webcam-Model beim Sexportal "Chaturbate". Parallel führen sie ihre eigenen sexuellen Interessen immer mehr in die Welt des BDSM.

"Regra 34" bringe "das brasilianische Kino zurück zur anarchischen Pracht des 'cinema marginal'", lobte Giona A. Nazzaro, künstlerischer Leiter des Locarno Film Festivals, das queere Drama bei der Preisverleihung. Es handle sich um "ein gewagtes und politisches Werk, das ein wichtiges Zeichen setzen" werde. Der Körper sei "politisch", so Nazzaro.

Direktlink | Júlia Murat über ihre Auszeichnung in Locarno
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Das Locarno Film Festival feierte in diesem Jahr sein 75. Jubiläum. Neben Berlin, Cannes und Venedig zählt es zu den wichtigsten europäischen Filmfestivals. Im internationalen Wettbewerb liefen 17 Filme aus aller Welt. Insgesamt wurden an den elf Festivaltagen 226 Kurz-, Experimental-, Dokumentar- und Spielfilme in 471 Vorstellungen gezeigt. (cw)


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