Freie Uniformwahl bei Virgin Atlantic

Die neue Regelung gilt sowohl für Flugbegleiter*innen, Pilot*innen als auch das Bodenpersonal. Man wolle "die Vielfalt der Belegschaft widerspiegeln" und "einladend und integrativ" wirken, erklärte die Fluggesellschaft in einer Medienmitteilung. Parallel veröffentlichte sie ein Video, in dem "RuPaul's Drag Race"-Jurorin Michelle Visage die neue Gender Identity Policy vorstellt.

"Es ist wichtig, dass wir es unseren Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Individualität zu leben und bei der Arbeit ganz sie selbst zu sein", sagte Juha Järvinen, Chief Commercial Officer von Virgin Atlantic. "Aus diesem Grund wollen wir es unseren Mitarbeitenden ermöglichen, die Uniform zu tragen, die am besten zu ihnen und ihrer Identität passt."

Zusätzlich führt die britische Airline ab sofort Pronomen-Badges für Personal und Passagiere ein. "So können alle klar kommunizieren und werden mit dem korrekten Pronomen angesprochen", erklärte Virgin Atlantic. Reisende erhalten die optionalen Badges auf Wunsch beim Check-in.

Die Fluggesellschaft mit Basis auf dem Flughafen London Heathrow war schon mehrfach Vorreiterin. Erst Ende Mai kündigte sie als weltweit erste große Airline an, sichtbare Tattoos bei Flugbegleiter*innen zu erlauben. Seit 2019 dürfen Mitarbeiter*innen auch ohne Make-up an Bord arbeiten. Im selben Jahr hob ein einmaliger "Pride Flight" von Virgin Atlantic mit reiner LGBTI-Crew um World Pride in New York ab (queer.de berichtete). (cw)

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