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Die geheimen Fantasien der Homophoben

Die Berliner Popkünstlerin FLOSS hat ihre zweite EP "Feminist Fantasy Fiction" veröffentlicht - mit dem Opener "Secret Fantasyyyyyyyyyy" entlarvt sie den Selbsthass nicht weniger queerfeindlicher Menschen.

  • 29. Oktober 2022, kein Kommentar

Der glitzernde Soundtrack für die letzten Tage des Patriarchats und gleichzeitig 14 Minuten wohlverdiente Pause vom Kampf: Auf "Feminist Fantasy Fiction" zeigt sich die ehemalige Modedesignerin für Fashion-Heavyweights wie JCDC und Jeremy Scott radikal offen, opfert lieber einen vermeintlich "guten Ruf", um ihren Visionen nachzugehen. Manche sagen, Eskapismus sei für Feiglinge. FLOSS aber weiß: Die Vorstellung einer besseren Gesellschaft ist der wichtige erste Schritt auf dem Weg sie zu erschaffen.

Jeder Song auf dieser sassy und basshungrigen EP, die von Peaches, Robyn und Madonna inspiriert wurde, entführt in eine andere Ecke ihres Kopfes und enthüllt immer neue autobiografische Lieder. Von Hyperpop-Hymnen, die sich in deine wildesten Träume schleichen, bis hin zu raum- und zeitübergreifenden Liebesgeschichten à la "The fault in our stars".

Wummernder Kettensägenbass trifft auf dem Opener auf eine wichtige Message: In der queerpositiven Hymne "Secret Fantasyyyyyyyyyy" geht es um homophobe Menschen, die heimlich von FLOSS' Freund*innen aus der LGBTI-Szene träumen: "Don't be mad at me cuz you are scared of what you need."

Mit ihrem Guilty-Pleasure-Göttinnen-Komplex bewegt sich FLOSS stets auf der Grenze zwischen Traum und Realität, unverfroren sexy mit selbstironischen Texten – ob über geheimes Kopfkino, heiße Affären oder feuchte Träume mit dem Promi-Schwarm in Queen-Size-Betten. "Mein feministischer Fantasy-Pop in all seiner Pracht ist quasi Clickbait für Gleichberechtigung", sagt FLOSS. (cw/pm)

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