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Queere Zeitzeug*­innen fordern Grundgesetz für alle

In einem von Jochen Schropp moderierten Video der Initiative "Grundgesetz für Alle" äußern sich Kirsten Plötz, Julia Monro und Klaus Schirdewahn zu den Diskriminierungserfahrungen queerer Menschen nach 1945.

"Man wurde als Verbrecher abgestempelt, obwohl man nichts getan hat", sagt Klaus Schirdewahn in dem zum Holocaustgedenktag am 27. Januar veröffentlichten Clip. "Müttern wurde oft geraten, über ihre lesbische Beziehung zu schweigen, wenn sie die Kinder behalten wollten", berichtet Kirsten Plötz. Und Julia Monro sagt: "Trans Personen waren zu Ehelosigkeit gezwungen. Und sie wurden gezwungen, sich unfreiwillig unfruchtbar operieren zu lassen."

Die Forderung der drei Zeitzeug*innen: Der Artikel 3 des Grundgesetzes muss ergänzt werden für einen verlässlichen Schutz der sexuellen und geschlechtlichen Identität.

"Stigmatisierung, Diskriminierung und Gewalt, auch durch den Staat, gehören für Millionen von queeren Menschen in Deutschland heute noch zum Alltag", erklärten Chris*tian Gaa und Sören Landmann, die Initiatoren der Initiative "Grundgesetz für Alle", zur Veröffentlichung des Videos. "Wenn wir als Gesellschaft zusammenhalten wollen, darf unsere Verfassung niemanden außen vor lassen."

Nie wieder dürften politische und gesellschaftliche Stimmungslagen zur Gefahr für die Freiheit und Würde des Einzelnen werden, so Gaa und Landmann. "Wir brauchen ein Grundgesetz, das allen Menschen und ihren Grundrechten einen verlässlichen Schutz bietet, auch queeren Menschen. Wir brauchen ein Grundgesetz für alle! Und das zwingend noch in dieser Legislaturperiode." (cw/pm)


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