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Taylor Swift im Bett mit einem trans Mann

In einem neuen Video zum Song "Lavender Haze" aus ihrem Erfolgsalbum "Midnights" setzt US-Sängerin Taylor Swift ein starkes Zeichen gegen Transfeindlichkeit.

In dem am Wochenende veröffentlichten Clip, bei dem Swift selbst Regie führte und der auf Youtube bereits über elf Millionen Aufrufe erzielte, spielt trans Model und Aktivist Laith Ashley De La Cruz den heißen Lover des internationalen Popstars. Der 33-Jährige liegt unter anderem nackt in Swifts Bett und kuschelt mit ihr auf einer Party.

Auf Instagram bedankte sich Laith bei der elffachen Grammy-Gewinnerin dafür, "einen kleinen Teil in deiner Geschichte" spielen zu dürfen: "Du bist brillant, und dies ist eine Erfahrung, die ich niemals vergessen werde. Es war absolut magisch." Zudem bedankte er sich dafür, dass Taylor Swift eine Verbündete der queeren Community sei. "Sichtbarkeit ist wichtig, und Liebe wird immer siegen", schrieb er in seinem Post.

In einem Interview wurde Laith Ashley De La Cruz noch deutlicher: "Eine verliebte trans Person auf dem Bildschirm zu sehen, macht trans Personen menschlich", sagte er gegenüber dem US-Portal BuzzFeed. "Wir verdienen es zu existieren. Wir verdienen es, einen Platz in der Gesellschaft einzunehmen. Wir werden immer existieren, ungeachtet der Anti-Trans-Propaganda." (cw)


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#1 Ith_Anonym
  • 31.01.2023, 08:35h
  • Hm, naja, eine trans Person auftauchen zu lassen, die ein 1+-Passing hat, ist ein bisschen wie eine Schwarze Person auftauchen zu lassen, die so light skinned ist, dass die Kamera erstmal im richtigen Winkel drauffallen muss, damit du einen Unterschied überhaupt siehst, und dann "starkes Zeichen gegen Rassismus" dranzuschreiben.

    Wenn er Aktivist ist - okay, dann kann es ein Statement sein, wenn sein Ruf bei den Cissen entsprechend schlecht ist. Habe ich jetzt bei der Person konkret keine Ahnung, wie sehr bei erlebter Transfeindlichkeit in Konfrontation gegangen wird und damit soziale Abstiegspunkte gesammelt werden.
    Bei mir kommt hier als Statement in erster Linie an: Meinetwegen darfst du trans* sein - wenn du dann wenigstens hetero bist und wie ein echter Kerl aussiehst.

    Wie unglaublich beschissen ist eine Welt, in der du dich für ein Statement bedanken musst, dass du großzügigerweise existieren darfst, WENN... man es dir wenigstens nicht ansieht.

    Traurigerweise stehen wir auf politischen Abschusslisten so weit oben, dass es trotzdem irgendwie ein Statement ist. Aber dass muss man ja nicht klasse finden. Schwarze Communities würden sich für die light skinned Person vermutlich eher nicht bedanken.
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