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High five mit Kardinal Marx

Die katholische Kirche als absurdes Theater: "heute-show"-Reporter Fabian Köster hat sich zum Abschluss des Synodalen Wegs mit Reformer*innen und queerfeindlichen Fundis unterhalten.

In der gut vierminütigen Reportage geht es u.a. um die Frage, ob lesbische und schwule Paare gesegnet werden sollen. Eine Gläubige vergleicht homosexuelle Liebe vor der laufenden Kamera allen Ernstes mit Mord, auch ein älterer Herr findet, dass die "widernatürliche Union" aus zwei Personen des gleichen Geschlechts anders etwa als Eisenbahnen keinen Segen der katholischen Kirche verdienen. Kösters Kommentar: "Haben Sie schon mal gesehen, wie zwei ICEs gekoppelt werden? In meinen Augen ist das Sünde."

Während eine Teilnehmerin der Synodalversammlung sich wünscht, dass der Heilige Geist in Form einer Taube so manchem Fundi-Bischof auf den Kopf kackt, unterhält sich der "heute-show"-Reporter direkt mit einigen der wichtigen "Würdenträger": Kardinal Woelki wird dabei ganz plötzlich krank, Bischof Bätzing kichert wie ein kleines Kind, und Kölns Weihbischof Puff hat – wegen seines Namens – ebenfalls einen Auftritt.

Zu Kardinal Reinhard Marx meint Fabian Köster als Resümee des Synodalen Wegs: "Ich würde sagen: High five! Es bleibt der alte Männerbund." Marx schlägt zwar nicht ein und sagt neunmal "nein" ganz schnell hintereinander – das treffende Fazit scheint er aber doch ziemlich lustig zu finden.

Die ganze "heute-show"-Sendung kann man sich hier anschauen. (mize)


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#1 Gute EntwicklungAnonym
  • 20.03.2023, 14:30h
  • Was ich nicht nur, aber insbesondere an Köster mittlerweile sehr schätze, ist der Punkt, dass er nicht mehr diese falsche Freundlichkeit vieler Journalist*innen und Satiriker*innen aufrecht hält. Für viele wird es sicherlich "gegen die guten Sitten(TM)" verstoßen, aber wie er mittlerweile mit den hier genannten/gezeigten oder aber auch mit Franziska Giffey vor einigen Wochen redete oder vor Kurzem TERF Schwarzer, das ist genau die Sprache, die diese Personen verdienen.

    Diese unangebrachte Höflichkeit Personen gegenüber, die ihres Verhaltens und ihrer Taten wegen genau diese *nicht* verdienen, die nervt mich extrem - ist nicht weniger als ein Verharmlosen. Schade, dass Interviews in Nachrichten mit gewissen Kreisen (klimwandelleugnende Polit- und Wirtschaftsakteur*innen, Politiker*innen mit faschistischen Tendenzen etc.) nicht mit ähnlicher Deutlichkeit geführt werden.

    Von daher: Zumindest im Bereich Kabarett/Satire eine begrüßenswerte Entwicklung - Ewiggestrige, Reaktionäre etc. *müssen* verbal Gegenwind kriegen. "Wenn man nichts Gutes zu sagen hat, sagt man nichts" oder "Der Klügere gibt nach" sind nämlich Lügenmärchen ohne Happy End.
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