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"Wenn du meinen Hund nicht magst, dann verzieh dich!"

Netflix lässt ab sofort in seiner brutalen US-Datingshow "The Ultimatum" queere Frauen und nichtbinäre Personen aufeinander los - und siehe da: Sie streiten sich genauso schön wie schnöde Heteros.

Seit Mittwochmorgen sind die ersten vier Folgen von "The Ultimatum – Queer Love" online. Bereits letztes Jahr hatte Netflix eine Hetero-Version der "skandalösen Realityserie" (Netflix) gezeigt – und dabei Blut geleckt und wohl gedacht: "Auch unsere queere Zielgruppe mag Trash, der billig zu produzieren ist".

Zudem veröffentlichte das Streamingportal zur Serienpremiere auf Youtube einen kurzen Ausschnitt, der einen guten Eindruck über die Streitkultur bei der Datingshow gibt. Der/die nichtbinäre Teilnehmende Tiff stellt darin gegenüber Sam klipp und klar fest, dass der eigene Hund Shylo über alles geht: "Ich frage, ob du so tun kannst, als ob du meinen Hund magst. Das ist nicht so schwierig", giftet Tiff – und erzählt den Zusehenden: "Es ist mir egal, ob du das schönste Gesicht, den schönsten Body, die beste Persönlichkeit oder die besten Freunde hast, wenn du meinen Hund nicht magst, dann verzieh dich, verdammt noch mal!"

Insgesamt treten in dem "sozialen Experiment" (Netflix) zehn Frauen und nichtbinäre Menschen an, von denen jeweils eine Person in einem Paar heiratsbegeistert und eine heiratskritisch eingestellt ist. Am Schluss müssen sie alle entscheiden: Hochzeit oder Singledasein. Moderatorin der queeren Show ist die seit 2010 mit einem bekannten Baseball-Spieler verheiratete US-Schauspielerin JoAnna Garcia Swisher, die unter anderem aus der Netflix-Serie "Süße Magnolien" bekannt ist. Die heterosexuelle Staffel war noch von Schauspieler und Sänger Nick Lachey und seiner Frau Vanessa moderiert worden.

Wer die 10-teilige Serie bingen will, muss noch etwas warten: Erst nächste Woche am Mittwoch veröffentlicht Netflix Episoden fünf bis acht. Am darauffolgenden Mittwoch (7. Juni) gibt es dann die letzten beiden Folgen zu sehen.

Bereits letzten Monat hatte Netflix einen konfliktbeladenen Trailer für die queere Staffel veröffentlicht (queer.de berichtete). (dk)


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#1 FinalmSposato
  • 24.05.2023, 11:09h
  • Kann ich verstehen, voll normal. Bei guten Menschen gehören Haustiere zur Familie. Die liebt, hegt und pflegt man und die waren zuerst da. Basta!
    Wenn einer da meine Sittiche nicht ertragen hätte, wäre er sowieso der falsche gewesen. Man hüte sich vor Menschen die nicht gut zu Tieren sind!
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#2 TechikerAnonym
  • 24.05.2023, 12:09h
  • Schön, dass Ihr's gleich selbst schreibt, liebe Redaktion...

    "Bereits letztes Jahr hatte Netflix eine Hetero-Version der "skandalösen Realityserie" (Netflix) gezeigt und dabei Blut geleckt und wohl gedacht: "Auch unsere queere Zielgruppe mag Trash, der billig zu produzieren ist"."

    Darauf läuft's hinaus. In der Branche nennt sich das "An den Sackhaaren herbeigezogen und billig zu produzieren", äähhh: scripted "reality"...

    Nur House of Cards ist einfach zu teuer - und wenn ähnlicher Rotz auf sämtlichen RTL- und Pro7/Sat1-Ablegern seit Jahrzehnten weggeguckt wird (und natürlich noch viel länger in den USA, dem Netflix-Mutterland), finden sich auch unter den Nutzern elektronischer Videotheken welche, die erlesenen S*****ndreck goutieren.

    Muss man ja nicht schauen - und solange es im Sortiment noch genug Ansehbares gibt, werden wohl die Kunden nicht fliehen...
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