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Die poppige Sommerhymne zum CSD ist da!
Pünktlich zum Start der diesjährigen Pride-Saison hat Anika Auweiler mit der Single "Wir wollen alles" einen starken Song veröffentlicht, der queere Sichtbarkeit und gesellschaftliche Teilhabe fordert.
- 03. Juni 2023, kein Kommentar
"Wir wollen alles" ist eine poppige Sommerhymne mit Statement und damit ein Song, wie gemacht für die CSD-Festivals, die bundesweit ernste Themen mit großer Feierfreude verbinden. Die Kernaussage "Wir wollen alles – auch das Happy End" ist in einen treibenden Rhythmus verpackt, der Spaß macht. Doch wer auf den Text achtet, erkennt schnell, dass es hier um mehr geht als nur darum, eine große Party zu feiern.
Auslöser für das Entstehen des Songs war laut Anika Auweiler die Absetzung einer in der Community sehr beliebten Netflixserie. Ein Schicksal, das viele TV-Shows mit starken queeren Charakteren in den letzten Jahren ereilt hat und zunehmend für lautstarken Unmut sorgt. Doch nicht zuletzt durch die jüngsten queerfeindlichen Gesetze in den USA ist aus einem Song über Repräsentation und Sichtbarkeit in den Medien recht schnell etwas Grundsätzliches geworden.
Um deutlich zu machen, wie wichtig Sichtbarkeit und Repräsentation für die queere Community ist, hat sich Anika Auweiler Unterstützung in der ganzen Bundesrepublik geholt: Über 16 Vereine und queere Netzwerke aus über zehn Städten haben Beiträge für das Musikvideo beigesteuert. Mit dabei sind das Kölner Jugendzentrum anyway, das Regenbogenfamilienzentrum des LSVD in Berlin, die Oldenburger Sängerin Annie Heger (u.a. bekannt von 100% Mensch), das Zentrum für queeres Leben im Bremer Rat & Tat, das queere Zentrum WUF aus Würzburg, der Stuttgarter CSD, die Regenbogengruppe des Auswärtigen Amtes, das Lesbenreferat des AStA Münster, der Berliner Sonntagsclub, das Magazin "L-Mag", der Ylva-Verlag sowie der Kölner Sportclub Janus. (cw/pm)
Links zum Thema:
» Homepage von Anika Auweiler