
https://queer.de/v?334
Rettet Münsters letzte queere Oase!
Mitte April muss die Münsteraner Szenebar "Black Light" nach fünf Jahren schließen - eine Crowdfunding-Aktion soll das Überleben als "Queercafé" sichern.
- 23. Januar 2020,
"Der Pachtvertrag wird leider nicht mehr verlängert", erklärte Inhaber Stefan Eberle gegenüber queer.de. Das "Black Light" sei bislang ein Hobby von ihm gewesen, nebenbei habe er immer noch Vollzeit gearbeitet. "Ich wollte der Queergemeinde auch einen Platz geben, zwanglos, außerhalb von Vereinen, Gruppierungen, da dies nicht jedermanns Sache ist, obwohl ich die Arbeit von diesen sehr schätze."
Die unfreiwillige Schließung in drei Monaten ist für Eberle kein Grund, zu resignieren: "Ich möchte gerne weiter machen und die Idee meiner kleinen Bar zukunftsfähig machen", so der Restaurantfachmann und Flugbegleiter. Über Startnext will er bis Ende März mindestens 20.000 Euro Startkapital für eine queeren Treffpunkt einsammeln, der schon tagsüber als Café geöffnet hat – und am Abend weiterhin als Bar zur Verfügung steht. Als Dankeschön gibt es u.a. Gutscheine und Rabattkarten.
Warum man das Projekt unterstützen sollte, erklärte Eberle ausführlich im Video und auf der Crowdfunding-Seite. Einige Argumente: "Du unterstützt ganz klar die LGBT-Gemeinde damit und hilfst, unsere Stadt noch bunter zu machen. Und Du hilfst Arbeitsplätze zu erhalten und sogar noch zusätzliche zu schaffen." (cw)
Links zum Thema:
» Jetzt das Queercafé für Münster unterstützen
Da cirka 50 % der RKK Kleriker schwul sind sollten die fuer einen Queeren Treff offen sein.
Die koennen doch Raeumlichkeiten auch kostenlos zur Verfuegung stellen.
Inventar koennen doch die grossen Möbelfirmen spenden.
Auch die Stadtverwaltung kann da gerne tätig werden...