Kommentare
Noch keine Kommentare.
Homosexualität, Religion, Lebenserfahrung und Familiengeschichte: Die Tate Modern in London würdigt den schwulen US-Künstler und Pop-Art-Mitbegründer Andy Warhol mit einer neuen Ausstellung.
Durch eine neue Brille schaut die Tate Modern in London auf den US-Künstler und Pop-Art-Mitbegründer Andy Warhol: Die US-Ikone wird unter den Aspekten seiner osteuropäischen Migranten-Herkunft, seiner sexuellen Identität, seines Glaubens und der engen Beziehung zu seiner Mutter unter die Lupe genommen. Die Ausstellung "Andy Warhol" wurde gemeinsam mit dem Museum Ludwig in Köln organisiert. Sie wurde am 12. März eröffnet und läuft noch bis zum 6. September. Vom 10. Oktober bis zum 21. Februar 2021 ist sie in Köln zu sehen. Von den rund 100 Exponaten in London stammen drei aus Köln.
"Wir haben uns gefragt, was macht Warhol aktuell?", sagte Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig, der Deutschen Presse-Agentur in London vor der Eröffnung. Dabei sei offenkundig geworden, dass Warhol "als Sohn von Immigranten, als schwuler Mann und in seinem Verhältnis zur Subkultur" gerade heute große Relevanz habe. Es sei das erste Mal, dass diese Themen in einer Retrospektive in "dieser Intensität" zugespitzt würden, sagte Dziewior. Tate-Modern-Chefin Frances Morris sagte, Warhols Kunst sei heute "relevanter als je". Es sei an der Zeit, die amerikanische Ikone durch eine neue Brille zu betrachten. (cw/dpa)
Links zum Thema:
» Mehr Infos zur Ausstellung auf der Homepage der Tate Modern
13. März 2020
Noch kein Kommentar
Noch keine Kommentare.