Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/v?391

Wie reagieren die Freunde aufs Coming-out?

In einer Straßenumfrage beim Kölner CSD 2019 berichten junge LGBTI, wie sich ihr Freundeskreis nach dem Coming-out verändert hat.

"Viele lesbische, schwule, bi und trans* Jugendliche haben Angst vor dem Coming-out. Wie werden Familie und Freunde reagieren?", schreibt das Medienprojekt queerblick zu dem in dieser Woche auf seinem Youtube-Kanal veröffentlichten Video. "Wir wollten wissen, wie es tatsächlich war und haben deshalb gefragt: Hat sich dein Freundeskreis nach dem Coming-out verändert?"

Um das Ergebnis kurz vorwegzunehmen: Die Erfahrungen der jungen Queers waren höchst unterschiedlich, aber am Ende immer positiv. So wie das Coming-out manchmal nicht leicht, aber stets befreiend ist.

Einer der Befragten meinte etwa: "Was ich bei Instagram beobachtet habe, ist, dass ich die Hälfte meinte Follower verloren habe und danach die doppelte Menge dazubekommen habe." (cw)


-w-
-w-


#1 TheDadProfil
  • 20.03.2020, 20:01hHannover
  • ""Einer der Befragten meinte etwa: "Was ich bei Instagram beobachtet habe, ist, dass ich die Hälfte meinte Follower verloren habe und danach die doppelte Menge dazubekommen habe." ""..

    Besser kann man das nicht mehr ausdrücken..
  • Antworten »  |  Direktlink »
#2 Still_IthEhemaliges Profil
  • 23.05.2020, 09:38h
  • Dass das Fazit im Grunde stets positiv gewesen sei, find ich jetzt eine seltsame Zusammenfassung davon, dass es in den ersten vier Interviews bereits 1X heißt, "viele weg", (nach bi-Outing), 1X "ja, haben sich halt von mir abgewendet", und im Fall mit dem Instagram-Account ein kompletter Lebenswechsel mit neuer Schule etc. stattgefunden hat.

    Ich mein, wenn die Leute sagen, das sei wohl besser so, weil das jetzt die Wahrheit ist, ist das nicht im Grunde positiv, sondern im Grunde ziemlich bitter, und ich denk mir dazu dann halt "Jo, sei froh, dass deine Bisexualität gesellschaftlich noch vergleichsweise akzeptiert ist - bei trans* hätteste dich umgeguckt". Gegen Homo- und Bisexualität zu hetzen, ist vergleichsweise jetzt auch gesellschaftlich verpönt, gegen alles nicht dya-cis-Binäre zu hetzen ist vergleichsweise immer noch sehr normal, mit entsprechenden Konsequenzen.

    Wenn sie am Ende nämlich alle weg sind und man im Grunde gezwungen ist, schon deswegen bei Null anzufangen, ist es halt eine andere Nummer, über die Leute, die sich verabschieden, mal kurz so hinwegzusehen. Aber nur weil "wenigstens isses jetzt die Wahrheit, lol", gern mal ein "lol" ans Ende verpasst bekommt, ist das nicht positiv.
    Das ist Galgenhumor.
  • Antworten »  |  Direktlink »