13 Kommentare
- 15.04.2019, 10:30h
- Frau Giffey als Bundesbildungsministerin wäre auch sehr hilfreich. Dürfen wir Sie klonen? :-D
Diese Ansprache im Video ist gelungen, gefällt mir :-) - |
- 15.04.2019, 13:04h
- Hoppla... Ist das nicht die selbe Ministerin, die im Juli des vergangenen Jahres noch vollmundig folgendes versprach:
"Die SPD-Politikerin versprach unter anderem, sich gegenüber der Union für die Ersetzung des Transsexuellengesetzes durch ein "modernes Gesetz zum Schutz und zur Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt" einzusetzen: "Für mich steht das Selbstbestimmungsrecht jeder und jedes Einzelnen im Mittelpunkt. Ich sehe keinen Grund, weswegen Menschen vor einem Personenstands- oder Vornamenswechsel zwei Gutachten durchlaufen und in einem so genannten 'Alltagstest' beweisen sollten, dass sie dem 'Gegengeschlecht' angehören." Über die eigene Geschlechtsidentität könne "nur jeder Mensch selbst Auskunft geben"."
Quelle:
www.queer.de/bild-des-tages.php?einzel=2331
Und weil sie mit der Umsetzung dieses Versprechens so schrecklich erfolgreich war, expandiert sie jetzt einfach mal flink auf die Ebene der gesamten EU. Scheinheiliger geht's nun wirklich nicht mehr... - |
- 15.04.2019, 13:16h
- Hallo, da wäre ich auch dafür, sie zu klonen. Neben Spahn und von der Leyen sicherlich eine unserer besten Minister, die wir derzeit haben, finde ich.
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- 15.04.2019, 15:00h
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Es ist auch die selbe Ministerin, die nach dem Beschluss zur Dritten Option die zentrale Kritik an diesem hochproblematischen Entwurf einfach weglog, indem sie wahrheitswidrig twitterte:
"Wer sich weder als weiblich oder männlich bezeichnen möchte, kann zukünftig auch divers als Geschlecht im Personenstandsregister eintragen lassen."
twitter.com/BMFSFJ/status/1029661722414645249/photo/1
Man kann auf Twitter auch nachlesen, wie diese Ignoranz seitens des Ministeriums sich trotz eindeutiger Kritik an dem ersten Tweet beharrlich weiter durch die Diskussion zieht. Tenor: Man solle sich doch bitte über einen "ersten Schritt" freuen, statt schon wieder herumzumosern.
Um ein differenziertes Verständnis der Problemativ geht es da offenbar überhaupt nicht, sondern vor allem um eine positive Selbstdarstellung.
Klar, was z.B. aus der Union kommt, ist in aller Regel noch viel schlimmer, aber so richtig in Jubelstimmung gerate ich eben auch nicht, wenn ich mitbekomme, dass Kritiker_innen weggewedelt werden wie lästige Fliegen, statt die Kritik aufzunehmen und damit inhaltlich weiterzugehen. - |
- 15.04.2019, 16:32h
- Bitte was? Unter einer Kanzlerin Angela Merkel und einem Koalitionspartner unter Führung von AKK? Der Witz ist gut!
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- 15.04.2019, 17:42h
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Hallo,
Ein paar Dinge sind schon ganz gut in die Wege geleitet. Zum Beispiel setzt sich Nahles für die Pflicht der Masern Impfung ein - das war längst überfällig. Sie kritisierten den Regierungsentwurf zum dritten Geschlecht.
Natürlich müssen sie noch kräftig Gas geben und mit einer anderen Partei als Koalition könnte das besser werden.
Mein Favorit sind die Grünen :-) - |
- 15.04.2019, 17:58h
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"Tenor: Man solle sich doch bitte über einen "ersten Schritt" freuen, statt schon wieder herumzumosern."
Was aus diesem tollen "ersten Schritt" geworden ist, kann man an den polternden Strafbarkeitsdrohungen aus Seehofers Ministerium ja sehr schön sehen. Das ist kein erster, sondern ein letzter Schritt, denn mehr wird mit Seehofer und seinen Schergen nicht zu machen sein - vor allem nicht von einer Ministerin, die schon im ersten Anlauf widerstandslos umgefallen ist.
"Um ein differenziertes Verständnis der Problemativ geht es da offenbar überhaupt nicht, sondern vor allem um eine positive Selbstdarstellung."
War der "gute Eindruck" - vor allem, wenn es darum geht, ihn auf internationaler Ebene zu machen - hier in Deutschland nicht schon immer wichtiger als die Taten, die diesem "guten Eindruck" dann wirklich folgen? Wie eine Ministerin der Bundesregierung in Anbetracht der erst kürzlich parlamentarisch bestätigten Fortsetzung der gesetzlichen Pathologisierung von inter und trans Menschen in Deutschland vor laufender Kamera den folgenden Satz sagen kann, ohne dabei rot zu werden, ist mir absolut schleierhaft:
"For many years, the federal government of Germany has been advocating a non-discriminatory and cosmopolitan policy, and has been combatting stigmatization of lesbian, gay, bisexual, transgender and intersex people."
Wie schafft es diese Frau bloß, mit der kognitiven Dissonanz zwischen dem Gesagten und der politischen Realität in Deutschland klar zu kommen?
"Klar, was z.B. aus der Union kommt, ist in aller Regel noch viel schlimmer, aber so richtig in Jubelstimmung gerate ich eben auch nicht, ..."
Jubelstimmung wäre meiner Meinung nach auch völlig unangebracht, denn wir werden hier zweifellos nur dafür benutzt, den bereits erwähnten "guten Eindruck" zu machen. Die einzige alternative Erklärung, die mir noch einfallen würde, wäre die, dass Frau Giffey tatsächlich hoffnungslos naiv ist. Ob das dann aber irgendwie besser wäre, sei an dieser Stelle mal dahingestellt... - |
- 15.04.2019, 18:14h
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"Sie kritisierten den Regierungsentwurf zum dritten Geschlecht."
Was in Anbetracht der Tatsache, dass sie Teil der Regierung sind, aber irgendwie auch ein bisschen drollig wirkt... Ich find's auch irgendwie putzig, wenn sich Regierungsmitglieder hinstellen und irgendwas "fordern" (so wie es Giffey bezüglich des "Transsexuellengesetzes" auf Facebook und Twitter tat). Von wem "fordern" die da was? Von sich selbst? - |
- 15.04.2019, 18:55h
- Find ich eine gute Sache. Aber englisch richtig aussprechen und intonieren kann sie leider überhaupt nicht. Da ich mal längere Zeit in den USA gelebt habe und seither englisch praktisch wie eine zweite Muttersprache spreche, musste ich mich grad wirklich ein wenig beömmeln, sorry. Es hört sich einfach zu schräg an. Vielleicht fängt ein wohlwollender Praktikant mal mit dem kleinen Tipp an und steckt ihr, dass "women" wirklich ganz ganz anders ausgesprochen wird als "woman". Das wär doch schon mal ein Anfang! ;)
Inhaltlich natürlich beide Daumen hoch! Gute und wichtige Message! - |
Einerseits sich für unsere Rechte einzusetzen und andererseits eine hohe Diskriminierungsrate in Deutschland zu haben, ist keine gute Werbung(!)
So viel Tatsache muss man zumuten können.