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Geflüchtet, um zu überleben und weiter zu kämpfen

Ein berührendes Video erzählt die Geschichte von Anbid Zaman, der nur dank eines Staus das schwere Attentat auf Bangladeschs LGBTI-Community überlebte - und sich heute als Flüchtling in Köln für queere Rechte engagiert.

  • 19. Juni 2020, kein Kommentar

Im April 2016 wurden in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka der Journalist und Aktivist Xulhaz Mannan und dessen Freund von Islamisten brutal zu Tode gehackt (queer.de berichtete). Anbid war zu diesem Zeitpunkt mit dem Paar verabredet, verspätete sich jedoch. Nach der Tat tauchte er unter und bekam u.a. durch Unterstützung von Amnesty International ein Visum nach Deutschland inklusive fünfjährigem Aufenthaltsrecht.

Das vierminütige Video mit dem Titel "I Am Who I Say I Am – Welcome to Germany" wurde zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni vom Forschungsprojekt SOGICA der Universität Sussex veröffentlicht, das die sozialen und rechtlichen Erfahrungen von LGBTI-Geflüchteten in Europa untersucht und mehr Fairness in den Asylverfahren erreichen will.

Der Clip reflektiert sowohl die neue Freiheit, die der junge Bangladescher in Köln sichtbar genießt, als auch Rassismus und das Erstarken rechter Bewegungen in seiner neuen Heimat. Beides sind die Gründe, warum sich Anbid weiterhin engagiert, "Ich glaube, er wird mal im Europaparlament landen", sagt die SOGICA-Wissenschaftlerin Dr. Nina Held im Video über diesen starken und mutigen Menschen, der so Furchtbares erlebt hat. (mize)


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