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In dem bedeutsamen und bewegenden Film "Team Reimagined" macht sich der Sportartikelhersteller Nike in Deutschland für trans und nicht-binäre Athlet*innen stark.
"Wie in der Gesellschaft selbst: Wenn du nicht ins Raster passt, kannst du dich auch im Sport ausgegrenzt und abgelehnt fühlen", heißt es in dem gut anderthalbminütigen Video, bei dem Franck Trozzo Kazagui Regie führte.
Mit dabei sind ganz reale queere Protagonist*innen: die Ballroom-Stars Georgina, Ria, LaQuéfa und Christopher vom House of St Laurent, Mio Neber und Kat Bachmann vom queeren Berliner Sportverein Seitenwechsel sowie Thi Minh Huyen Nguyen und Daniel Marin Medina vom WAYV Run Kollektiv.
"In der wahren Zukunft des Sports werden die Unterschiede, die jemand mitbringt, das Wertvollste sein, was eine Person beisteuern kann", heißt es im Nike-Clip. "Diese Geschichte handelt davon, die Idee von Team neu zu denken, sodass in der nächsten Generation alle mit Sport den Support finden, den sie brauchen."
Parallel zum Videolaunch hat der Sportartikelhersteller queere Sportler*innen und Aktivist*innen am Mittwoch zum digitalen "BETRUE lab" eingeladen. Bei dem Workshop soll ein so genannter Code of Conduct entwickelt werden, um Aufklärung über trans und nicht-binäre Athlet*innen zu betreiben und Aufmerksamkeit für Diskriminierungen zu schaffen.
"Sport ist geprägt von einer eindeutigen Trennung nach Stereotypen, wie beispielsweise Mann/Frau oder schwach/stark", erklärte die Nike-Agentur superneo zum Engagement des Unternehmens. Dennoch könne gerade Sport durch Teamgeist und Leidenschaft sehr viel verändern und bewirken. "Athleten jeder Art sind Vorbilder und Helden auch für neue Generationen." (mize)
08. September 2020
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