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Der Gänsehaut-Auftritt von Lady Gaga
Lady Gaga wurde die große Ehre zuteil, bei der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten die Nationalhymne zu singen - und stahl Joe Biden und Kamala Harris ein wenig die Show.
- 21. Januar 2021,
Die Sängerin hatte sich am Mittwoch in Washington, D.C. passend zum Anlass in die Farben der amerikanischen Flagge gehüllt. Zu einer taillierten, hochgeschlossenen Jacke in Marineblau trug Lady Gaga einen voluminösen roten Rock. Neben ihrer Flechtfrisur war vor allem die riesige goldfarbene Brosche an ihrer Brust ein Hingucker. Das Schmuckstück hatte die Form einer Taube, die einen Zweig im Schnabel trägt – das Symbol des Friedens.
Twitter / ladygagaA dove carrying an olive branch. May we all make peace with each other. pic.twitter.com/NGbgKM9XiC
Lady Gaga (@ladygaga) January 20, 2021
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Die US-Nationalhymne "The Star-Spangled Banner" sang die 34-Jährige kraftvoll in ein goldenes Mikrofon, begleitet von der Band der US-Marine. Nach dem Auftritt war zu sehen, wie sie kurz einige Worte mit dem neuen Präsidenten und einigen anderen Anwesenden wechselte. Die "Poker Face"-Sängerin hatte Joe Biden bereits im Wahlkampf mit einem Auftritt unterstützt.
"Es ist mir eine Ehre, unsere Nationalhymne für das amerikanische Volk zu singen", hatte Lady Gaga vor ihrer Gänsehaut-Performance auf Twitter gepostet. "Ich bete, dass es ein Tag des Friedens für alle Amerikaner sein wird. Ein Tag der Liebe, nicht des Hasses", hieß es in einer weiteren Nachricht. "Ein Tag für Akzeptanz, nicht für Angst. Ein Tag, um von unserer zukünftigen Freude als Land zu träumen. Ein Traum, der nicht gewalttätig ist, ein Traum, der Sicherheit für unsere Seelen bietet."
In seiner Antrittsrede sprach Biden von einem Tag der Demokratie, der Hoffnung und Erneuerung, sprach aber queere Themen nicht direkt an (queer.de berichtete). Wenig später unterzeichnete er mehrere Dekrete; eines beinhaltet ein Verbot von Job-Diskriminierungen von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten in allen Bundesbehörden (queer.de berichtete). Donald Trump hatten diesen Diskriminierungsschutz 2018 unter Verweis auf die "Religionsfreiheit" abgeschafft. (cw/glomex)
Aber den besten Auftritt hatte immernoch Aretha Franklin. Da kullerten bei mir sogar die Tränen.
Autsch. Dont be sentimental.