
https://queer.de/v?949
Mehr campy geht nicht: Geschichte in süßen Häppchen
Der neue Kinofilm "Ottolenghi und die Versuchungen von Versailles" begleitet den schwulen Koch und Konditor Yotam Ottolenghi bei dem Auftrag, ein extravagantes Dessert-Buffet zu kreieren.
- 23. September 2021, kein Kommentar
Seine Koch- und Süßspeisenbücher werden weltweit millionenfach verkauft (allein in Deutschland schon über 1,5 Millionen Exemplare), er betreibt in London sechs erfolgreiche Restaurants, die Presse bezeichnet seine Bücher als "Bibel" und ihn als "Guru" der kulinarischen Kunst: Yotam Ottolenghi, der mit seinem Mann und seinen zwei Kindern in der britischen Hauptstadt lebt, ist der Star schlechthin in der Szene.
Für eine Ausstellung zu Versailles im berühmten Metropolitan Museum of Art in New York bekommt Ottolenghi den Auftrag, ein extravagantes Dessert-Buffet ganz im Sinne des Mottos zu kreieren. Der Dokumentarfilm von Laura Gabbert begleitet ihn und sein Team auf dem spannenden und teils holprigen Weg zum Ziel.

Szene aus dem Film: Anstoßen nach getaner Arbeit (Bild: MFA+)
Zusammen mit fünf Spitzenkonditoren macht es sich Ottolenghi nicht nur zur Aufgabe, Kuchen und andere Süßspeisen inspiriert vom französischen Schloss Versailles zu zaubern, sondern auch durch die Kreationen ein Verständnis für die Geschichte und Kunst zu schaffen. Eine Orgie des Backens, ein Fest für die Augen!
"Ottolenghi und die Versuchungen von Versailles" startet am 21. Oktober 2021 im Verleih von MFA+ im Kino. Eine ausführliche Besprechung des Films folgt. (cw/pm)