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Elf nackte Tänzer

Jetzt fürs Heimkino: In seiner intimen Doku "Bare" begleitet Regisseur Aleksandr M. Vinogradov die Entstehung des außergewöhnlichen Tanz-Stücks "Anima Ardens" von Star-Choreograf Thierry Smits.

Für sein neues Stück sucht der belgische Star-Choreograf Thierry Smits elf nackte Tänzer. Nach einem intensiven Casting-Prozess ist die Besetzung gefunden. Gemeinsam proben und performen die jungen Männer "Anima Ardens", in dem Smits den nackten Körper kühn als letzte Bastion der Freiheit bloßlegt.

Mit präzisem, aber nie voyeuristischem Blick beobachtet Regisseur Aleksandr M. Vinogradov die leidenschaftliche Arbeit der Gruppe. In seinem dokumentarischen Essay wechseln sich atemberaubende Tanzsequenzen ab mit persönlichen Momenten jenseits der Bühne, in denen die Tänzer offen von sich selbst erzählen. Ein höchst intimer Film über den künstlerischen Prozess.

"Bare" läuft seit 4. November 2021 als Video on Demand im Salzgeber Club. (cw/pm)


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#1 queergay
  • 04.11.2021, 12:49h
  • Ein grandioser Film. In der Antike war nackter Körperkult ein Teil der Kultur, und die Menschen gingen mit Nacktheit auch unbekümmerter um als in späteren Zeiten. Nacktheit war nicht so tabuisiert wie später.
    Die Männer waren damals beim Sport tatsächlich unbekleidet - ganz ohne Lendenschurz. Auch die olympischen Spiele wurden nackt absolviert. Zur Badekultur der Römer gehörte auch, daß die Männer meist nackt badeten.
    Insofern ist dieser Film in der heutigen Zeit eine kulturelle Bereicherung - jenseits verklemmter Frömmelei und Bigotterie.
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#2 GirlygirlEhemaliges Profil
  • 04.11.2021, 14:53h
  • Antwort auf #1 von queergay
  • Der Körperkult in der Antike galt nur für Männer. Frauen hatten sich züchtig zu kleiden (interessanterweise galten knöchellange Tuniken als verweiblicht, knappe Kleidung bei Männern galt anders als heute nicht als "schwul" (im abwertenden Sinne von tuntig)). Auch bei den Nazis gab es rassistische Nacktheitskulte. Selbstverständlich homophob. Offenheit mit MÄNNLICHER Nacktheit bedeutet weder Schwulenfreundlich noch fortschrittlich. Siehe Wladimir Putin, der oberkörperfrei auf dem Pferd sitzt.
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#3 queergay
  • 04.11.2021, 16:53h
  • Antwort auf #2 von Girlygirl
  • Dieser Film thematisiert männliche Nacktheit in künstlerischer Form. Von weiblicher Nacktheit handelt der Film nicht; er muß sich auch nicht dafür rechtfertigen, warum in dem Film die Nacktheit von Frauen kein Thema ist.
    Dass in der Antike für Frauen andere Richtlinien galten ist bekannt und nichts neues. Der Regisseur und ich haben auch gar nichts mit Nazis oder Putin am Hut. Man sollte den künstlerischen Doku-Film so sein lassen, wie er ist - ohne männliche Nacktheit explizit in Frage stellen zu wollen - und ohne ständig nur auf kritische oder mäkelnde Betrachtungsweise und Belehrung gebürstet zu sein.
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